FELDSTUDIEN

FS1 MERIAN GÄRTEN

Basel/Münchenstein BL, 2021

FS2 DREISPITZ AREAL

Basel/Münchenstein BL, 2022/23

FS3 REINACHER HEIDE

Reinach BL, 2022/23

LEITFRAGE


Wie können mediale Design-In­terventionen und digital vernetzte Infrastrukturen zur Förderung von Biodiversität unter Einbeziehung lokaler ökologischer und kultureller Gegebenheiten entwickelt und angewendet werden?

CHARAKTERISTIKA


Aushandlung Naturschutz – Wirtschaft & Gesellschaft | laufende Umgestaltungsprozesse | hohes Mass an lokalem Knowhow | typische Konstellationen für die Schweiz

Um die Frage nach der Gestaltung und Integration IoT-basierter Infrastrukturen zur Förderung der Biodiversität beantworten zu können, wurde ein inhaltlich-technologisches Konzept der aufbauenden Projektphasen von der Analyse über die Intervention zur Vermittlung entwickelt und nach geeigneten Untersuchungsgebieten für Feldstudien gesucht. Sie sollten sich weniger durch besondere topographische und ökologische Gegebenheiten auszeichnen, sondern für die Schweiz typische Charakteristika aufweisen, damit Erkenntnisse möglichst breite Geltung und Anwendung finden könnten. Aufgrund der grösseren Kenntnis der lokalen Vorgänge, Ökosysteme und menschlichen Gemeinschaften erschien schliesslich die Auswahl von Gebieten in der eigenen Umwelt, der Mitwelt des Forschungsinstituts und der beteiligten Wissenschaftler*innen, am vielversprechendsten und drei Areale in Basel-Stadt und -Land wurden ausgewählt:   

  • FS1: Merian Gärten – Botanischer Garten und Naherholungsgebiet, Münchenstein
  • FS2: Dreispitz – industriell-urbanes Transformationsareal mit Mischnutzung, Basel/Münchenstein
  • FS3: Reinacher Heide – Naherholungs- und Naturschutzgebiet, Reinach

Die Untersuchungsgelände befinden sich alle in substanziellen Umgestaltungsprozessen. Menschliche Bedarfe müssen jeweils mit dem Naturschutz austariert werden, wobei die menschliche Dominanz graduell vom urbanen Siedlungsgebiet über die Kulturlandschaft zum Naturschutzgebiet abnimmt. In Zusammenarbeit mit den zuständigen Ämtern, Stiftungen und Gemeindevertretungen wurden problembezogene Szenarien entwickelt. Die Fallstudien werden jeweils in drei Sommermonaten (2021/2022/2023) durchgeführt.